Notstromversorgung

Stromausfall: Die richtige Notstromversorgung zuhause im Ernstfall

Wir informieren zur Notstromversorgung in Privathaushalten und rund um die Gefahren eines Stromausfall oder Blackouts und zeigen Schutzmaßnahmen gegen plötzliche Stromausfälle für das Privathaus:

Während einer Katastrophe kann es zu einem längeren, flächendeckenden Stromausfall kommen. Dessen Folge beträfen alle Lebensbereiche. Die Lebensmittelversorgung, Kommunikation sowie Gesundheitsversorgung wären eingeschränkt. Um die wichtigsten elektrischen Geräte im Haus weiterhin zu betreiben, planen Umsichtige für den Ernstfall die Notstromversorgung. Sie schaffen sich rechtzeitig ein leicht bedienbares Notstromaggregat an. An dieses schließen sie relevante Geräte wie Kühlschrank, Tiefkühltruhe oder Warmwasserbereiter an.

Checkliste für die Notstromversorgung

  • Art: Notstromgeneratoren funktionieren mit Benzin-, Diesel- oder Solarantrieb. Die Mehrzahl der Geräte mit Treibstoff weist einen Konverter auf. Um Laptop oder Smartphone zum Laden an den Stromerzeuger anzuschließen, brauchen Anwender einen Inverter. Diese überlegen bei der Auswahl, ob sich für Ihre Zwecke ein stationärer oder mobiler Notstromgenerator
  • Bedienung: Damit Nutzer das Notstromaggregat bei einem Stromausfall sicher einschalten, empfiehlt sich eine Variante mit unkomplizierter Handhabung. Die Vielzahl der Benzin- und Diesel-Notstromgeneratoren starten Anwender mit einer Zugschnur. Es braucht ausreichend Kraft, um sie in Gang zu setzen. Die einfachere Alternative besteht in einem Modell mit Startknopf.
  • Dauer: Notstromerzeuger eignen sich nicht für den dauerhaften Betrieb. Die meisten von ihnen erzeugen über einen Zeitraum von bis zu drei Wochen durchgängig Energie für Ihr Haus oder einzelne Geräte. Modellabhängig weisen sie eine höhere Maximaleinsatzdauer auf.

Was ist bei der Notstromversorgung zuhause zu beachten?

Vor dem Kauf eines Notstromgenerators informieren sich Interessenten über die wichtigsten Fragen rund um Art und Leistung. Sie überlegen sich zu dem Zweck, welche Geräte sie im Notfall mit Strom versorgen müssen. Damit Lebensmittel nicht verderben, gehören zu den „strombedürftigen“ Haushaltsgeräten im Ernstfall Kühlschrank und Tiefkühltruhe. In der kalten Jahreszeit ergibt es Sinn, Elektroheizung und Warmwasserbereiter ausreichend Energie zuzuführen.

Um die Kommunikation in einer Notsituation zu sichern, schließen Anwender Smartphone, Laptop oder Computer an den Stromerzeuger an. Damit die spannungssensiblen Modelle keinen Schaden nehmen, bedarf es eines Inverters.

Die Art und Anzahl der angeschlossenen Geräte entscheidet, welche Leistung der Anwender für den Notstromgenerator braucht. Es ist zu klären, welche Anlaufströme bei denen, die Nutzer bei einem Stromausfall anschließen, zu erwarten sind. Mit dieser Vorbereitung stellen diese sicher, dass das ausgewählte Notstromaggregat seine vorgesehene Aufgabe schadlos verrichtet.

Die Art des Stromerzeugers hängt von weiteren organisatorischen Überlegungen zusammen. Handelt es sich um ein diesel- oder benzinbetriebenes Modell, überlegen Anwender, wo sie welche Mengen an Treibstoff sicher lagern können. Bei einem Solar-Notstromgenerator stellt sich die Frage, wo sie die Solarpaneele aufbewahren und im Ernstfall aufstellen.

Was braucht eine Familie für die Notstromversorgung?

Bei Notstromgeneratoren wählen Verbraucher zwischen drei Antriebsvarianten. Mit Benzin betriebene Geräte trumpfen mit einer unkomplizierten Bedienung auf. Erhältlich sind sie als kleine mobile und große stationäre Ausführungen. Die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen. Im Vergleich zu einem Dieselnotstromaggregat arbeiten benzinbetriebene Varianten leiser und laufruhiger.

Diesel-Stromerzeuger beeindrucken mit einer höheren Leistungsfähigkeit und einem langlebigen Motor. Im Unterhalt fallen sie im Vergleich zum benzinbetriebenen Modell günstiger aus. Obgleich die Geräte wartungsfreundlich sind, eignen sie sich weniger als Notstromgenerator für Privatleute. Der Grund besteht in der geringen Haltbarkeit von Diesel von maximal sechs Monaten.

Die dritte gängige Ausführung sind Solar-Notstromgeneratoren. Diese funktionieren leise und umweltfreundlicher als Benzin- und Dieselmodelle. Für den Betrieb brauchen sie Solarenergie, die sie in angeschlossenen Solarpaneelen sammeln. Im Schnitt liegt ihre Leistung unter der von mit Treibstoff betriebenen Geräten.

Zu den Notstromgeneratoren erhalten Käufer zusätzliche Ausstattung wie eine Lärmschutzhaube, einen Zusatztank oder einen Radsatz für den mobilen Einsatz. Hochwertige und sichere Geräte besitzen einen integrierten Wechselstromstromrichter sowie einen Überlastungsschutz.

Tipps bei Stromausfall & Blackout

Damit die Notstromversorgung bei einem längeren Stromausfall nicht versagt, testen Nutzer das ausgewählte Notstromaggregat von Zeit zu Zeit. Das geschieht in Volllast über mehrere Stunden. Dadurch stellen sie sicher, dass sie das Gerät im Ernstfall bedienen können. Ebenfalls hilft ein Test, um festzustellen, ob der Stromerzeuger für die vorgesehene Stromversorgung ausreicht. Vorwiegend günstige Exemplare versagen, wenn sie längere Zeit unter Volllast laufen.

Wer plant, das Notstromaggregat ans Hausstromnetz anzuschließen, rechnet für die Installation bis zu acht Stunden ein. Dazu bedarf es an Vorkenntnissen, sodass es notwendig ist:

  • elektrische Leitungen erkennen zu können,
  • mit den wichtigsten Sicherheitsbestimmungen vertraut zu sein,
  • zu wissen, wie mit Messgeräten sicher umzugehen ist,
  • Kenntnisse davon zu besitzen, welche Gerätschaften wie anzuschließen und miteinander zu verbinden sind.

Bei Unsicherheiten ist es besser, wenn ein Elektriker den Anschluss des Notstromgenerators an den Hausstrom übernimmt. Das Gerät bleibt ausgeschaltet, bis die Notlage eintritt. Modellabhängig erkennt das Notstromaggregat den Stromausfall selbstständig und schaltet sich automatisch ein. Entsprechende Geräte funktionieren mit Start-Stopp-Automatik. Andernfalls starten Anwender den Stromgenerator über den Startknopf oder die Zugschnur.

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