Wenn man sich auf einen Katastrophenfall oder Blackout ohne Strom vorbereitet, geht man davon aus das im Notfall keine elektrischen Heizanlagen funktionieren. Stromunabhängige Wärmequellen wie Gasheizstrahler werden als Heizquelle immer wieder empfohlen: doch hier gibt es einiges zu beachten. Gasheizstrahler dürfen nur im Freien benutzt werden, auch die Nutzung in gut belüfteten Innenräumen ist nicht zu empfehlen, dafür eignen sich spezielle Innenraum-Keramik-Gasheizer.
Gasheizstrahler: versorgt man über Gasflaschen oder Gaspatronen, in denen sich Propan oder Butan befindet. Nutzer bedenken, dass beim Verbrennungsprozess neben Wärme gesundheitsgefährdende Gase entstehen. Daher verwenden diese die Geräte nicht in geschlossenen Räumen.
Keramik-Gasheizer: verfügen über spezielle Flammenausfall-Schutzventile und kindersichere Gasflaschensteuerungen. Dadurch ist für höchste Sicherheit während der Nutzung und vor einem eventuellen Sauerstoffmangel gesorgt.
Checkliste für Gasheizstrahler:
- Art: Gasheizstrahler erhalten Käufer als große, säulen- oder pilzförmige Standgeräte für Aussen. Sie eignen sich für den stationären Einsatz und finden abseits eines Notfalls in der Außengastronomie Verwendung. Diese Gasheizstrahler geben die Wärme nach unten oder zur Seite ab. Mobile Aufsatzgasheizstrahler ermöglichen durch ihre kompakte Bauweise einen einfachen Transport. Ihr Vorteil besteht im geringen Platzbedarf. Allerdings zeigt sich ihre Heizleistung begrenzt. Keramik-Gasheizer eignen sich für den Innenraum.
- Größe und Gewicht: Abhängig von der Art des Gasheizstrahlers messen die Modelle in der Höhe 20 Zentimeter bis über einen Meter. XL-Ausführungen für den stationären Einsatz sind bis zu zweieinhalb Meter hoch. Das Gewicht hängt von ihren Maßen ab und liegt zwischen zwei und 20 Kilogramm. Wiegen gasbetriebene Heizstrahler mehr als 25 Kilogramm, erschwert dies den Transport.
- Wärmeleistung: Größe und Heizleistung hängen bei Gasheizstrahlern voneinander ab. Bei kleinen und mobilen Geräten beträgt die Heizleistung im Schnitt weniger als acht Kilowatt. Bei Standgasheizstrahlern liegt sie maximal bei zehn bis zwölf Kilowatt. Große Modelle, die mehr als zwei Meter hoch sind, erreichen Heizleistungen bis 14 Kilowatt.
Empfohlene Gasheizstrahler für Innen und Aussen
Keramik-Gasheizer für den Innenbereich
Gasheizstrahler für den Aussenbereich
Gasheizstrahler für den Notfall:
Zündmechanismus
Die Mehrzahl der thermischen Gasheizstrahler funktioniert mit einer Piezozündung. Auf Knopfdruck kommt es zur Zündung, da die Feder des Knopfes die Spannung verliert und einen Hammer auslöst. Dieser schlägt auf den Piezokristall, wodurch eine elektrische Entladungsspannung entsteht. Ein Kabel überträgt diese auf die Zündelektrode, deren Zündfunke das Gas entzündet.
Alternativ gelingt es mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug, das Gas in der Nähe der Austrittsstelle zu entzünden.
Gas
Viele Gasheizstrahler arbeiten mit Propan- und Butangas. In einer Notsituation stellt Propangas die bessere Alternative dar. Es bleibt bei Minusgraden entzündlich und friert nicht ein.
Zubehör
Um den Gasfluss zu regulieren, befinden sich im Lieferumfang des Gasheizstrahlers Druckminderer und Gasschlauch. Zu Standgasheizstrahlern für den Außenbereich erhalten die Käufer eine Schutzhülle. Obgleich das Gehäuse der Wärmequellen aus Edelstahl besteht, kann es durch Witterungseinflüsse Schaden nehmen oder Rost ansetzen.
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